Fusuma

Fusuma sind glatte japanische Schiebetüren (ohne sichtbare Sprossen), die ganzflächig mit dekorativem Papier bespannt sind (Fusumapapier).


Einbauschränke im Japanzimmer mit Fusuma-Türen und antiken Beschlägen

 

Traditionelle Fusuma sind wie Shoji Konstruktionen aus einem handgefertigten Holzrahmen mit Sprossengitter. Sie sind mit vielen Lagen Papier bespannt. Für hochwertige Fusuma-Türen wird diese viele Jahrhunderte alte Technik auch heute weiter angewendet.

Moderne und preiswerte Fusuma werden anders gebaut: Auf die Unterkonstruktion aus Holzgitter oder Leichtbauplatte wird eine Sperrholzplatte, Faserplatte oder Pappe aufgeleimt, die direkt als Träger für das Fusuma-Papier dient.

Einfache Fusuma in moderner Bauweise fertigen wir in unseren eigenen Werkstätten für Sie an. Traditionell gebaute Fusuma lassen wir von spezialisierten Handwerkern in Japan bauen.

Fusuma werden in Japan vor allem an Wandschränken (oshiire), aber auch als Durchgangstüren bzw. variable Trennwände verwendet.

Fusuma-Schiebetür in klassisch europäischer EInrichtung

Fusuma sind die ältesten „Papier-Schiebetüren“ und damit auch der Ursprung der Shoji. Die Shoji entstanden, einfach beschrieben, indem man Fusuma nur einseitig bespannt und statt Fusumapapier ein dünneres, transluzentes Papier, eben Shojipapier zur Bespannung benutzte.

Fusuma sind geeignet als Schrankfronten, Tapetentüren, Türen für begehbare Schränke und als Trennwände und Durchgangstüren.