DIE KAISERLICHE VILLA KATSURA

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DIE KAISERLICHE VILLA KATSURA: PHOTOGRAPHIEN VON ISHIMOTO YASUHIRO
Wanderausstellung von The Japan Foundation
8. April bis 3. Juni 2011

Die Ausstellungseröffnung ist am 8. April 2011 ab 19 Uhr. Zur Eröffnung spricht Prof. Ulf Meyer Architekt und Autor aus Berlin, derzeit als „Hyde Chair of Excellence“ an der University of Nebraska-Lincoln 2001/02 Stipendiat der Nippon Carl Duisberg Gesellschaft in Tokio bei Shigeru Ban Architects. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Architektur und Stadt in Japan. 2010 erschien von Ulf Meyer im DOM Verlag, Berlin, der neue „Architekturführer Tokio“. Ab ca. 20 Uhr Filmvorführung: Der kaiserliche Landsitz Katsura.

Die im 17. Jahrhundert erbaute Kaiserliche Villa Katsura liegt in der Nähe der Stadt Kyôto und zählt zu den wichtigsten traditionellen Kulturgütern Japans. Mit ihrer außergewöhnlichen Gebäude- und Landschaftsarchitektur stellt sie ein herausragendes Beispiel für die traditionelle japanische Architektur dar. Die gesamte Anlage umfasst eine Fläche von 50.000 Quadratmetern und diente zunächst als Landsitz für kaiserliche Prinzen, bevor die Militärregierung des Tokugawa-Shôgunats die Macht übernahm. Charakteristisch für die Villa Katsura ist ihre Schlichtheit und Harmonie im Einklang mit der Natur. Bis heute üben die mit klaren Grundlinien gestalteten Gebäude sowie die diagonal gestaffelte Anordnung der einzelnen Baukörper eine besondere Faszination aus. Auch die rhythmische Verteilung von Pavimenten, welche die Villa mit einem Teehaus verbinden, lassen die Erkundung der Gartenanlage zu einem einzigartigen Erlebnis werden.

Ishimoto Yasuhiro wurde 1921 in San Francisco geboren und zählt zu den wenigen Photographen, die eine Erlaubnis erhalten haben, die Innen- und Außenräume der Katsura-Villa aufzunehmen. Nach seinem Design-Studium ging er 1953 nach Japan, um dort erstmals die Villa Katsura aufzunehmen. Dokumentiert wurden die Aufnahmen in der Publikation Katsura, zu der Martin Gropius und Kenzo Tange die Texte beisteuerten. Ishimoto hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unzählige Einzel- und Gruppenausstellungen bestritten und seine Werke in Bildbänden veröffentlicht.

Die Wanderausstellung von The Japan Foundation umfasst 50 Schwarzweiß-Photographien (Silbergelatineprints).

 

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